Wildwuchs & Wunderwelt

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400 m²
Projektbeschrieb
Durch einen Umbau konnten wir unseren 20jährigen Garten noch gezielter in einen Naturgarten umwandeln. Wir haben noch bewusster verschiedene Ökosysteme wie Sumpfbeet, Magerwiese, Gemüsebeet, Kräuterecke, Schattengarten, Wildsträucher, Wildstauden-Wiese etc. integriert. Gleichzeitig haben wir auf einem Nachbargrundstück in der Böschung begonnen, Wildsträucher und Wildstauden anzupflanzen. Hier wurde eine grosse Wildfläche durch ein Unternehmen mit 6 Häusern überbaut. Unser Ziel ist es einfach, möglichst viel zu kompensieren, was da verloren ging. Während der Überbauung haben sich einige Igel und Vögel zu uns gerettet. Aber alleine schaffen wir das nicht, darum möchten wir hier inspirieren. Die Tiere und die Pflanzenwelt brauchen uns alle!
Besonderheiten

Die Ausführung haben wir als Familie gemacht. Stefan war der Baumeister. Unser 16jähriger Sohn Flurin und unsere Tochter Ronja (angehende Landschaftsgärtnerin) haben auch mitgeholfen. Für die Bepflanzung war ich zuständig. Viele Pflanzen wurden aus den Samenbeständen der 'alten' Wildstauden gewonnen. Schon in diesem Jahr blühen Natternkopf, Färberkamille, wilde Möhre, Schafgarbe etc. um die Wette. Auf der Nachbarparzelle ist auch schon einiges los. Da ein Weg zw. den beiden Grundstücken durchgeht, möchten wir Leuten, die diesen Weg benutzen Freude an der Natur vermitteln und sie inspirieren. 

Hier ein Gartenvideo: https://youtube.com/shorts/5T1-Uo4R4RI?feature=shared 
Tanzende Bees: https://youtube.com/shorts/13ZJ1JMN4EI?feature=shared

Finalisten Grossprojekte 
Goldener Schmetterling 2025


Wir haben Barbara gefragt:
 

1. Für mich bedeutet Biodiversität… eine lebendige Vielfalt direkt vor unserer Haustür. Es ist faszinierend zu sehen, wie viele verschiedene Tiere, Pflanzen und Lebensräume in unserem Garten zusammenkommen. 
… nicht nur Natur zu bewahren, sondern auch aktiv mitzugestalten – als Familie, die gemeinsam etwas für unsere Umwelt tut. Jeder Schmetterling, jedes Vogelgezwitscher und jede neue Pflanze erinnert uns daran, wie wertvoll diese Vielfalt ist.

2. Das ist das, was mir die Arbeit für mehr Biodiversität antreibt… dass wir mit vergleichsweise wenig Zeitaufwand so viel bewirken können. Es treibt uns an, wenn wir sehen, dass unsere Mühen Früchte tragen: Dass Nistkästen bezogen werden, Wildbienen und Hummeln summen. Ganz wichtig ist für uns auch, selber Vorbild für Spaziergänger:innen und Nachbar:innen zu sein und sie zu inspirieren. Wir wollen zeigen, wie schön und lebendig ein Naturgarten sein kann – für Tiere, Pflanzen und uns Menschen.

3. Das hat mich bei meinem Biodiversitätsprojekt besonders herausgefordert… Vor 20 Jahren entstand aus einer artenarmen Kuhwiese unser naturnaher Garten. Der Umbau 2023 stellte uns vor zahlreiche Herausforderungen, aber gab uns zugleich neuen Antrieb kreativ zu werden. Wir retteten Pflanzen, nutzten Erde und Steine wieder und schufen neuen Lebensraum. Trotz Herausforderungen durch den Umbau hat sich die Vielfalt in unserem Naturgarten nicht unterkriegen lassen.

4. Das war eine besondere Beobachtung/ein besonderer Moment in meinem Garten... Besonders berührt hat uns, dass auf den grossen Erdhaufen auf unserer abgeräumten Erde schon im Jahr des Umbaus sehr viele Pflanzen wie Königskerzen, wilde Möhre, Wegwarte etc. wuchsen - dies ganz im Gegensatz zu den bereitgestellten Erdhaufen auf dem Nachbargrundstück. 

 

Massnahmen

Andere Massnahmen
Biodiverse Töpfe
Boden Entsiegelung
Ruderalflächen
Steinstrukturen
Sträucher und Bäume
Totholzstrukturen
Wasserstellen
Wildpflanzen und Blumen
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