113'000 m²
Projektbeschrieb
Im Zuge des Neubaus des Wasserkraftwerkes wurde die Landschaft zum Kraftwerk neu gestaltet, im denkmalpflegerischen Kontext mit Naherholung, Fischumgehung, Renaturierung zur Aue, Terrainmodellierung, Vegetation und Besucherführungskonzept. Das Projekt ist eines der ersten zeitgenössischen Beispiele in der Schweiz, wie die Landschaft einer Infrastrukturanlage zu einem Landschaftspark wird. Auf diese Weise zeigt das Projekt exemplarisch, was Infrastrukturprojekte für dicht bewohnte Gebiete in Stadtlandschaften leisten können.
Ziel
- Neue Landschaft mit komplexen Fischumgehungsgerinne in die 2 Unterwasserkanäle (Lockströmung, Fischwanderung, Zählbecken)
- Gestaltung einer neuen Aue im alten Unterwasserkanal
- Gestaltung von Naturschutz-, Naturschon-, Erholungs-, und Werkbereichen
- Extensiv und intensiv genutzte und gepflegte Aussenräume
Umgesetzte Massnahmen
- Natur und Landschaften wurden im Sinne des Landschaftsparks inszeniert und strukturiert
- Fischumgehung mit vier neuen Wasserläufen und 132 Höhenstufen
- Neue Terrainmodellierung mit Blickinszenierung durch Gehölze zum See, mit Erosionsschutz, mit Boden für Trockenwiesen, Stillgewässer und Riedwiesen im Auenwald
- Biodiversität durch unterschiedliche Bodenstrukturen, ökologische Nischen, Fischnischen, Ansaaten, Erosionsschutz mit autochthonen Kalksteinen und Bruchfelsen
Bildquelle: © Raymond Vogel
Massnahmen
Andere Massnahmen