Das Hunziker Areal wurde 2015 als eines der ersten 2000 Watt Areale fertiggestellt. In dem genossenschaftlichen Quartierteil mit 1250 Bewohner*innen wurde von Beginn weg ganzheitlich nachhaltig geplant und gebaut. Der öffentliche Aussenraum wurde mit heimischen und standortgerechten Gehölzen und Pflanzen begrünt. In einem partizipativen Verfahren wird der Raum seit Bezug weiterentwickelt - unter Berücksichtigung von Anliegen der Bewohnenden, der Umwelt und des immer wärmer werdenden Klimas.
Ziele des Projekts
mehr als wohnen ist eine Wohn- und Baugenossenschaft, welche sich als Innovations- und Lernplattform für gemeinnützige Arealentwicklungen und für Partizipation einen Namen gemacht hat. Sie hat mit dem Hunziker Areal ein Leuchtturmprojekt für den systemisch nachhaltigen Wohnungsbau erschaffen. Dazu gehört auch ein ökologisch vielfältiger Aussenraum, welcher bei den Bewohner*innen einen hohen Stellenwert geniesst. Unsere Erkenntnisse tragen wir in die Baubranche und wirken so als Multiplikatorin.
Wichtigste Massnahmen
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Aussenraum: Grundstruktur mit standortgerechten, heimischen Arten. Potential für biodiverse Entwicklung wurde von Beginn an konzipiert. Von Wald über Hecken zur Ruderalflächen wo möglich und sinnvoll.
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Aufhebung von 15 oberirdischen Parkplätzen, partizipative Projektentwicklung: Parkanlage mit Trockenmauern, heimischen Gewächsen, mehr Schatten und Nischen für Kleintiere. Entsiegelungen von Asphalt.
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Begleitung der Arealentwicklung durch Forschungsgruppe Pflanzenverwendung, ZHAW. Verschiedene Workshops für Bewohnende zu Biodiversität, Begleitung von Arbeitsgruppen und Forschung mit Studierenden.
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Klimaregulierende Grünmassnahmen. Unter anderem die Entsiegelung von asphaltierten Flächen (450 m2 im 2020 umgesetzt). Dabei wurde auf die Pflanzensoziologie geachtet (u.a. keine invasiven Neophyten).
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Begleitung in der Entwicklung eines Pflegekonzeptes für die ökologisch nachhaltige Bewirtschaftung des Aussenraumes (projektiert).
Massnahmen
