Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit an der ZHAW plante/realisierte die Umweltingenieur-Studentin M. Grossi beim SRF-Studio in Leutschenbach eine 753 m2 große Dachbegrünung. Mit der Unterstützung von «Mission B» und zahlreichen Helfer*innen wurden eine naturnahe Fläche, eine Versuchsfläche und eine Hecke mit Staudenunterpflanzung (in Gefässen) angelegt. Bei der Pflanzenwahl wurde darauf geachtet, dass die Arten durchgehend heimisch, weitestgehend regional und wertvoll für die einheimische Fauna sind.
Ziele des Projekts
Die Dachbegrünung schafft neue, wertvolle Lebensräume für die einheimische Flora und Fauna und trägt somit zur Biodiversitätsförderung in der dicht besiedelten Stadt Zürich bei. In der Versuchsfläche werden neue Materialien und -kombinationen getestet und im Rahmen weiterer studentischer Arbeiten ausgewertet. Konkret wird ein neu entwickeltes Substrat von RICOTER getestet, der Einfluss von Pflanzenkohle und die Eigenschaften von ungewaschener Schafwolle und Häcksel aus Chinaschilf untersucht.
Wichtigste Massnahmen
- Anhand einer Standortanalyse erfolgte die Planung von drei verschiedenen Flächen für eine Dachbegrünung – eine naturnahe Fläche, eine Versuchsfläche und eine Hecke mit Staudenunterpflanzung.
- Die Pflanzenwahl beschränkte sich auf einheimische und weitestgehend regionale Arten, die zudem für die einheimische Fauna wertvoll sind.
- In der naturnahen Fläche wurden Strukturelemente aus Totholz integriert sowie ein Teich und Wildbienensand angelegt.
- Mit Hilfe studentischer und externer Helfer*innen wurde die Planung im Juli 2020 umgesetzt.
- Seither läuft das Monitoring der Fläche über die FG Grünraumentwicklung der ZHAW. Im Rahmen studentischer Arbeiten werden praxisrelevante Forschungsfragen untersucht und mit Externen weiterentwickelt.
Massnahmen
