Natur im Siedlungsraum Rümlang

Projektbeschrieb

Seit ca. 1990 setzt sich die Gemeinde Rümlang und der Verein Natur und Umwelt Rümlang (NUR) für die Erhaltung und Förderung von wertvollen Lebensräumen und der Artenvielfalt ein. Im Rahmen dieses Engagement wurden diverse Aufwertungsmassnahmen umgesetzt, Konzepte und Richtlinien erstellt und Kurse, Standaktionen und Exkursionen durchgeführt. Diese breite Palette an Massnahmen führten zu einem einmaligen Mosaik an Lebensräumen für diverse Pflanzen und Tiere.

Ziele des Projekts

Bestehende Lebensräume zu schützen und wenn möglich die ökologische Qualität zu verbessern; neue Lebensräume zu erstellen; die Vernetzung bestehender Lebensräume zu verbessern; Arten wie Zauneidechse, Blauflüglige Sandschrecke, Mehlschwalbe und Mauersegler oder auch div. Orchideenarten zu fördern.

Wichtigste Massnahmen
  • Als eine der ersten Gemeinde hat Rümlang strenge Auflagen bei der Umgebungsgestaltung bei Arealüberbauungen aufgestellt: Richtlinien für die ökologische Umgebungsgestaltung bei Arealüberbauungen.
  • Im Jahr 2017 lancierte die Gemeinde Rümlang ein Projekt zur Förderung von Mehlschwalben und Mauersegler: Schutz durch Inventarisierung der Nistplätze und Förderung durch Anbringen von Kunstnestern.
  • Jährlich findet eine Standaktion zu unterschiedlichen naturrelevanten Themen statt: einheimische Sträucher und Wildblumen, Neophyten bekämpfen und Alternativen, einheimische Heilkräuter.
  • Das Gebiet „Geisschropf“ wurde im Rahmen eines Projektes ökologisch aufgewertet. Am Siedlungsrand entstand so ein Lebensraum für Nachtigall, Erdkröte, Faulbaumbläuling und das Tausendgüldenkraut.
  • Innerhalb des Siedlungsgebietes konnten sowohl auf Gemeindeflächen wie auch auf privaten Grundstücken diverse Ruderalflächen, Mager- und Fromentalwiesen erstellt inkl. Strukturen werden.

 

Massnahmen

Andere Massnahmen
Ruderalflächen
Totholzstrukturen
Projektbilder