Biodiversität statt 08.15-Neophyten

50 m²
Projektbeschrieb

Der private Garten in Egg ZH verfügte über eine Hecke, die fast vollständig aus dem invasiven Neophyten Kirschlorbeer bestand. Als die Grundeigentümerin eine Weiterbildung zur Imkerin begann, entschied sie sich, die Hecke zu ersetzen - gemeinsam mit der Nachbarin - und den Garten zu einem naturnahen Lebensraum für Wildbienen sowie andere Insekten umzugestalten.s.

Das Projekt erhielt im Rahmen des Mission-B-Wettbewerbs von der Gemeinde Egg die Auszeichnung für biodiversitätsfördernde Projekte.

Ziele des Projekts

Der invasive Neophyt Kirschlorbeer wird entfernt und durch andere Sträucher ersetzt. Die Gartenumgestaltung ist auf die Bedürfnisse der Wildbienen abgestimmt. Pflanzen werden so ausgewählt, dass Februar bis November immer etwas blüht. Nisthilfen und Kleinstrukturen sollen die Wege für die Wildbienen von der Nahrungsquelle bis zur Brut kurzhalten.

Wichtigste Massnahmen
  • Anpflanzen von Sträuchern, z.B. Winter-Geissblatt, Kornel-Kirsche,
    Schwarzdorn, Weissdorn, Pfaffenhut, Kreuzdorn, Blut-Johannesbeere und Faulbaum

  • Anpflanzen von Blumen, z.B. Natternkopf, Wiesensalbei, Jakobsleiter, Rainfarn, Schafgarbe

  • Anpflanzen von Küchenkräutern, z.B. Thymian, Rosmarin, Dost, Basilikum, Pfefferminze, Salbei - eine gute Nahrungsquelle für Insekten

  • Schaffen eines Sichtschutzes aus Efeu- im Herbst eine der letzten wichtigen Nahrungsquellen vieler Insekten

  • Schaffen von Ruderalflächen - einer idealen Grundlage für Wildbienen, die hauptsächlich im Boden nisten

  • Bau einer Trockenmauer

  • Schaffung von Strukturen aus totem Holz

Massnahmen

Andere Massnahmen
Ruderalflächen
Totholzstrukturen
Video