Igelzentrum Zürich
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Dokumentation Ast-Laub-Haufen

Igel_Waage

Igel füttern? Nur im Notfall

 

Winterquartiere für Igel

Publiziert von Admin am

Mit dem Bau eines Ast-Laub-Haufens kann jeder eine Überwinterungshilfe für den Igel bieten. Das im Herbst angefallene Laub und Schnittgut bildet dabei das perfekte Material zum Errichten eines Winterquartiers. 

Igel halten Winterschlaf, um über die kalte Jahreszeit zu kommen. Neben einem ausreichenden Fettdepot, ist ein geschützter Schlafplatz essentiell. Hohlräume jeglicher Art werden dazu in Anspruch genommen. Ein selbstgebauter Ast-Laub-Haufen ist eine Möglichkeit, wie jeder einen Unterschlupf für den Igel bieten kann.

Der Bau des Hohlraumes
Aus Stämmen wird zuerst das Grundgerüst gelegt: Stämme mit einem Abstand von etwa 30cm auf den Boden gegenüberlegen, zwei weitere quer obendrauf und das nochmal wiederholen. Die letzte Etage mit einpaar dicken Ästen verschliessen. Im Anschluss das Dach mit feineren Ästen bedecken. Die entstandenen Eingänge sollten eine Höhe, Breite und Länge von ca. 30cm aufweisen. Die Faustregel lautet: passt deine Faust hindurch, passt auch der dickste Igel durch.
 
Das Laub-Ast-Dach
Ist das Grundgerüst errichtet, kann eine grosse Menge an Laub (ca. 10*120l Säcke) über den Hohlraum gestreut werden, dass den Schlafplatz vor Witterungsbedingungen schützt.
Im Nachhinein das Laubdach noch mit weiteren Ästen beschweren, damit es nicht beim nächsten Windstoss wegfliegt.
Um den Eingang für den Igel zu erleichtern, können diese mit einem Balken zusätzlich gelockert werden.
 
Die Inneneinrichtung
Hat sich ein Igel den Schlafplatz gesucht, kleidet er die Inneneinrichtung selbstständig aus. Dazu nutzt er Materialien, die er in seiner Umgebung findet. 

Bau eines Ast-Laub-Haufens mit Simon Steinemann: