Wildheuen auf dem Dach Europas

50'000 m²
Projektbeschrieb

Auf Trockenwiesen und -weiden im steilen Gelände, das mit Tieren schwierig oder gar nicht erreichbar ist, hat das Wildheuen seit Jahrhunderten Tradition. In Avers − der höchstgelegenen, ganzjährig bewohnten Siedlung Europas − gibt es mehrere solcher Wiesen. Landschaften, die von nationaler Bedeutung sind und deren Erhalt zentral ist für die Förderung von Biodiversität.

Mit der Unterstützung der AXA konnte ein Projekt initiiert werden, diese bislang ungenutzte Fläche erstmals für die Biodiversität zu nutzen und entsprechend aufzuwerten. Das Ziel des Projekts ist es, dass die Fläche langfristig von einem Landwirtschaftsbetrieb übernommen und bewirtschaftet werden kann.

WildheutenKarte_Avers

Massnahmen:

  • Mähen und Heuen von 2 Flächen im Madris (79 Aren und 22 Aren)
  • Mähen und Heuen von 2 Flächen in Camsut Cröt (42 Aren und 36 Aren)
  • Heuen von einer Fläche in Cresta zusammen mit dem Erntehelferprojekt (1 Hektar)
  • Aufbau einer Triste vor einem Bauernhof
  • Weidesäuberung auf der Alp Cresta von kleinen Arvenbäumchen (1 Hektar)
  • Weidesäuberung von kleinen Steinen auf einer brach liegenden Trockenwiese in Juf (50 Aren)
  • Weidesäuberung im Madris von kleinen Steinen (60 Aren)
  • Totholz Entsorgung von gefressenenen Grünerlen im Madris (20 Aren)

Wildheulager:

Die Gruppe hat eine sehr steile und brach liegende Trockenwiesen Fläche von knapp 2 Hektar geheut. Sehr viel Handarbeit und Rechenarbeit auf steilstem Gelände waren die Hauptarbeiten der Gruppe. Das Heu wurde mit reiner Muskelkraft hinuntergebracht, da der Ladewagen die steil liegende Fläche nicht hinauffahren konnte. An den Schlechtwettertagen wurden Steine aus Trockenwiesen Mähflächen herausgetragen.

 

Diese Massnahmen wurden durch das Umweltbüro oekoskop in Zusammenarbeit mit weiteren Organisationen umgesetzt.

Massnahmen

Andere Massnahmen
Projektbilder