Der Name ist Programm: Anton gegen Beton
Unsere Parzelle ist bei der Gartenübernahmen mit grossen Betonplatten als Trittsteine in Beete unterteilt. Wo Beton, Stein oder künstlich angelegter Kies den Boden bedecken, fehlt Pflanzen der Nährboden.
Seit März 2024 ersetzen wir sämtliche Trittsteinwege mit Rindenmulch von Schweizer Bäumen. So kann der Boden seine Funktion erfüllen und Wasser das durchsickernde Regenwasser besser speichern. Der Boden wird etwas besser belüftet und durch das wegfallende Gewicht weniger komprimiert. So fördern wir Bodenlebewesen. Kieswege möchten wir begrünen.
Unser Projekt ergänzt unsere Bestrebungen auf unserer Parzelle ein gesundes Bodenleben zu fördern und ein hohes Mass an Biodiversität zu erreichen. Wir lassen ausgewählte Wildpflanzen und Gräser als Nahrung für Insekten, Heuschrecken, Vögel und Schmetterlinge verblühen und haben im hinteren Bereich des Gartens unter dem für uns eher schwer zugänglichen Feigenbaum eine «wilde Ecke» für Kleintiere eingerichtet. Dort haben wir Steine und Äste aufgeschichtet und lassen möglichst alle Beikräuter wachsen. Um den Lebenszyklus von Pflanzen und den sie bewohnenden Lebewesen nicht zu unterbrechen, verzichten wir auf den traditionellen Herbst- und Frühjahrsputz. Gründünger und Rasen mähen wir traditionell: mit der Sense.