Wilder Selbstversorgergarten

900 m²
Projektbeschrieb

Nach dem Umbau des fast 400-jährigen Bauernhauses konnte ich endlich nach und nach Teile eines Selbstversorgergartens realisieren. Für mich war von Anfang an klar, dass die ursprünglichen Strukturen der natürlich gegebenen Formen dieses komplett überwachsenen Gartens und alte Baum- und Strauchbestände mit einbezogen werden. Auch ist mir besonders wichtig, dass Tiere und Pflanzen, die hier heimisch sind, vor mir hier waren und ihre Lebensräume behalten dürfen, ja sogar noch mehr Diversität bekommen können durch sanfte Veränderungen im Garten.
Ich habe rund um den Garten eine Benjeshecke angelegt und die vielen auf dem Gelände liegenden Steine genutzt, um Beete daraus zu formen. Alte Bäume, die der Sturm gefällt hat, wurden einbezogen.

Besonderheiten

Hof und Garten liegen zwischen Dorf- und Waldrand. Die Herausforderung, die ich mir und meinen HelferInnen gestellt habe, ist eine Mischung aus Nutz- und Naturgarten, basierend auf einem Waldgarten. Das Projekt ist darauf ausgerichtet, Nutz- und Wildpflanzen sowie die hier lebenden Tiere vom Igel bis zum kleinsten Insekt in Symbiose wirken zu lassen. Dazu wurden verschiedene Zonen geschaffen. Aber auch z.B. in den Hochbeeten werden zuerst die Wildpflanzen bis nach der Blüte belassen und erst dann werden Nutzpflanzen gesetzt unter Berücksichtigung der Wildpflanzenbestände. Es wird nur dort eingegriffen, wo Veränderung für die ganzheitliche Harmonie nötig ist. Auch das Gartenhaus wurde auf Stelzen gebaut, um keinen Lebensraum wegzunehmen.

Massnahmen

Andere Massnahmen
Biodiverse Töpfe
Entbuschen
Nisthilfen
Ruderalflächen
Steinstrukturen
Sträucher und Bäume
Totholzstrukturen
Wasserstellen
Wildpflanzen und Blumen