Seit über 70 Jahren wird unser grosser Garten immer wieder aktiv weitergestaltet und bietet einer grossen Artenvielfalt wie Igel, Vögel, Blindschleichen, Insekten und Schmetterlinge Lebensraum. 1986 kamen durch den Bau eines kleinen Gartenteiches auch noch Bergmolche, Libellen, Frösche, Kröten - und seit letztem Jahr sogar noch der Glögglifrosch dazu. Viele Vogelarten wie Meisen, Specht und Amseln beleben den Garten und einige Arten brüten in den acht aufgehängten Vogelhäuschen. Auch Fledermäuse haben unter dem Garagedach ihren Wohnsitz gefunden. Zahlreiche Ast- und Steinhaufen, Blumenwiesen und Sträucher, Obstbäume, Tannen, eine Linde und Lärche ziehen Insekten an und bieten genügend Nahrung und Lebensraum für alle.
Der Garten soll nicht nur Erholungsraum für uns sein, sondern auch die Artenvielfalt und Lebensraum von einheimischen Pflanzen und Tieren fördern. Nebst einem grossen Nutzgarten, klassischen Zierpflanzen und gepflegten Sitzplätzen und Blumenrabatten, die viele Schmetterlinge anziehen, wird mit wilden Ecken und Blumenwiesen auch für das Wohl der einheimischen Tiere gesorgt. In unserem Garten wird alles wieder verwertet, laufend Laub- und Asthaufen geschafft und auf den Einsatz von schädlichen Pflanzenschutzmitteln verzichtet. Wenn immer möglich werden Pflanzen mit Brennessel-, Beinwell oder Schachtelhalmjauchen und homöopathischen Globulis behandelt und wenn nötig, nur auf Bio-Spritz- und Düngemittel zurückgegriffen.