Als wir vor 7 Jahren unseren Garten bekommen haben, hatte ich keine Ahnung von diesem Thema, weshalb ich alles zuerst recherchieren musste. Ich wusste einfach, dass ich einen naturbelassenen, biologischen Garten mit Schmetterlingen wollte. Wir haben mit Entfernen von Neophyten und dem Anpflanzen von einheimischen Wildstauden begonnen. Schritt für Schritt haben wir immer mehr umgesetzt: noch mehr einheimische Pflanzen, Teichsanierung, eine Trockenmauer, mehrere Steintürme- u. Haufen, Todholz in verschiedenen Formen, Nisthilfen für Wildbienen (3 Sandarien, Löcher im Baumstumpf,...), 2 Kiesplätze, Staudenbeete, 2 Blumenwiesen und vieles mehr. Unser Garten ist so zu einem kleinen Universum für viele Lebewesen geworden.
Wir konnten eine grosse Vielfalt in unseren Garten bringen, da er durch Höhenunterschiede diverse Ebenen hat. Wir haben ihn in Parzellen, mit unterschiedlichen Bedingungen eingeteilt. Es gibt waldartige, schattige, feuchte, nasse, trockene, aber auch sehr sonnige Parzellen. Weil die Bepflanzung diesen Bedingungen angepasst werden musste, konnten wir ganz viele verschiedene Pflanzen setzen und so auch verschiedenen Lebewesen Nahrung und Unterschlupf anbieten. Wir durften bereits Schmetterlinge, Wildbienen, Käfer, Spinnen, Fledermäuse, Vögel, Igel, ein Eichhörnchen, Frösche, Kröten, Blindschleichen, Eidechsen, etc. in unserem Garten begrüssen. Die Freude ist jedesmal riesig.
Massnahmen
