Komplexes Fachthema, niederschwellig in die Bevölkerung getragen: «Ökologische Infrastruktur – Ein Lebensnetz für den Aargau» heisst die jetzt eröffnete mobile Ausstellung, die mit sechs Modulen die charakteristischen Natur- und Lebensräume des Kantons und ihre Vernetzungen zeigen und im ganzen Kanton auf Tournee gehen wird.
Schutz und Förderung der Biodiversität geht uns alle etwas an, denn sie ist unsere Lebensgrundlage. Mit der landesweiten Planung und dem Aufbau einer Ökologischen Infrastruktur bis 2040 soll diese sichergestellt werden – so sieht es der Aktionsplan zur Biodiversitätsstrategie des Bundes vor.
Das ambitiöse Ziel kann nur erreicht werden, so die Einschätzung des Kantons Aargau, wenn das Bewusstsein in der Öffentlichkeit vorhanden ist und unterschiedliche Akteure gemeinsam ihre Verantwortung für die Biodiversität wahrnehmen.
Genau diesen Schritt geht der Kanton Aargau jetzt. Mit der mobilen Ausstellung, die durch das Naturama Aargau im Auftrag des Departements Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) realisiert wurde, geht der Kanton in die breite Bevölkerung.
In attraktiver Aufmachung präsentieren sechs Module die charakteristischen Naturräume im Aargau und ihre Vernetzung untereinander. Sie machen den Fachbegriff "Ökologische Infrastruktur" verständlich und greifbar. Im Fokus sind unter anderem Wälder, Fliessgewässer und Tiere wie Wildbienen oder Igel. Passantinnen und Passanten haben die Möglichkeit, nach eigenem Interesse in die einheimischen Landschaften einzutauchen und dazu Informationen auf- und mitzunehmen.
Tour durch den Aargau: Nach einer ersten Station in der Stadt Aarau geht die Ausstellung auf Tournee. Das Naturama Aargau als Betreiberin koordiniert die Ausstellungsorte und organisiert den Transport sowie die Installation. Die Ausleihe kann von Vereinen, Firmen oder direkt durch die Gemeinden angefragt werden.