In der Stadt Grenchen entsprach ein Grossteil der Grünflächen, die in den 80er Jahren oder früher angelegt worden waren, nicht mehr den heutigen Anforderungen in Bezug auf ökologischen Wert, Ästhetik und Pflegeaufwand. Grosse Flächen waren mit Buchs bepflanzt, die nicht mehr herkömmlich gepflegt werden konnten. So entstanden an unterschiedlichen Standorten sehr artenreiche Pflanzungen die neu urbane Ökosysteme mit heimischen und wertvollen europäischen Arten darstellen.
Ziel
Ein neues, urbanes Ökosystem sollte die Steigerung der Biodiversität bewirken. Ziel dabei war, mit vorhandenen Standortbedingungen zu arbeitet, um Ressourcen zu schonen. Die neuartigen Pflanzkonzepte sollten zukünftigen Anforderungen, gerade auch in Bezug auf Klimaveränderung, gerecht werden. Zentral war die Vermittlung einer neuen Naturästhetik, die ganzheitlich vernetzt ist und mit allen relevanten Aspekten zusammenwirkt. Dabei waren ein reduzierter Pflege- und Bewässerungsaufwand wichtig.
Umgesetzte Massnahmen
- Neu interpretierte Hochstaudenflur
- Geophytenwiese mit Aspekten der Pfeifengraswiese
- Felsensteppen- und Kleinstrauchgesellschaften
- Ansaat von Blumenwiesen
- In den Pflanzungen wurden auch seltene heimische Arten zum ersten Mal in dieser Art verwendet (z.B. Daphne laureola, Allium suaveolens, Laserpitium gaudinii, Centaurea nigrescens)
Projektbilder © Stadt Grenchen