Bauernhaus Weyerguet Wabern

Der über viele Jahre leerstehende, denkmalgeschützte Bauernhof in Wabern, Baujahr 1731 und 1842, ist mit neun Wohnungen, Gemeinschaftsräumen, Nebengebäuden umgebaut, saniert und wiederbewohnt. Das Zusammenleben ist den Bewohnern genauso wichtig wie autoarme Mobilität und eine naturnahe Umgebungsgestaltung, die in einem partizipativen Prozess mit allen Bewohnern und Bewohnerinnen entstanden ist.
Durch das Weiterstricken am Bestand ist wertvoller Wohn-, Lebens-und Aussenraum entstanden.
 

Ziel

• Erhalt und Wiederbelebung der bestehenden Gebäude
• Nachbarschaftliches, gemeinschaftliches Wohnen und Zusammenleben
• Nachhaltiger Lebensraum, wo Menschen und Tiere ihren Platz finden
• Wohnraum schaffen ohne wertvolles Bauland zu beanspruchen
• Ganzheitlicher Ansatz beim Weiterbauen im Bestand
• Einfaches, zirkuläres und energieeffizientes Bauen (Gesamtenergie: der Jahresverbrauch wird durch die dachflächenintegrierte, terracottafarbene PV-Anlage erzeugt)

Umgesetzte Massnahmen

• Partizipative Planung, Bau und Fronunterhalt mit/durch die BewohnerInnen
• Naturnahe Gestaltung
• Lebensraum auch für Tiere; Teich, neue Hochstammbäume, Magerwiese, Totholzdepots, Nistkästen für diverse Vogelarten, Kästen für Fledermäuse, Insektenhotels
• Nutzung eigenes Quellwasser für Brunnen
• Dachwasser wird oberflächlich versickert

Projektbilder © Christine Blaser, Bildaufbau Bern