Ausgangslage war unser Gemüsegarten. Da wir liebend gerne den Insekten zuschauen, wollten wir noch mehr Strukturen für sie schaffen. Zu unserem Insektenhotel, Ast-und Steinhaufen, Sandarium, Nistkästen und einer Wiese, welche nur 2mal jählich gemäht wird, wollten wir v.a. Wasser mit einem Trockenbiotop, eine Hecke für die Vögel, und eine Trockenmauer in unsem Garten integrieren.
Astrid Fasel (Naturgartenplanerin) machte uns einen tollen Plan und in einem gemeinsamen Projekt realisierten wir im Herbst 21 unseren neuen Garten. Da musste natürlich auch genügend Platz für meine Heil- und Insektenpflanzen da sein... und auf Gemüse wollten wir auch nicht verzichten. Schon im 1. Jahr hatten wir neue Tiere im Garten: Molche, Frösche, Libellen etc.
Viele verschiedene Strukturen! Was eine Vielfalt an Pflanzen und somit auch spezifischen Insekten zur Folge hat. Zum Beispiel Wasser- oder Trockenheitsliebende Pflanzen. Da ich Naturheilpraktikerin und Homöopathin bin, möchte ich auch möglichst viele verschiedene Heilpflanzen in unserem Garten haben. Bryonia (Zaunrübe) zum Beispiel ist eine bekannte Pflanze in der Homöpathie und die Zaunrüben-Sandbiene braucht die Pollen von nur dieser Pflanze. Ist das nicht spannend?! So kann man auch Tiere im Garten "pflanzen". Das Eine braucht das Andere und wird dadurch angezogen. Wir haben einen flachen Teich (nur ca 30cm tief), den wir mit Quellwasser auffüllen und so sieht man, mit wie wenig Aufwand man etwas für die Natur tun kann.