Für die Natur, für die Landwirtschaft, für die Gesellschaft: Bäuer:innen arbeiten mit Freiwilligen des WWF Hand in Hand. Sie pflanzen gemeinsam Hecken und Obstgärten, pflegen Wiesen und Weiden, installieren Nistkästen und bekämpfen Neophyten. «Natur verbindet» ist ein partizipatives Projekt, mit welchem der WWF die Biodiversität in unserer Kulturlandschaft fördert.
Der WWF setzt sich für mehr biologische Vielfalt in der Schweiz ein. Landwirtschaft und Biodiversität sind eng miteinander verknüpft und ein Grossteil der Flora und Fauna befindet sich in land- und forstwirtschaftlich genutzten Gebieten. «Natur verbindet» stärkt die Beziehung zwischen Mensch und Natur und stellt die Vernetzung von wertvollen Lebensräumen wieder her.
Das Projekt unterstützt Landwirt:innen und punktuell auch Forstwart:innen bei der Umsetzung von ökologischen Projekten auf ihrem Hof durch ein grosses Freiwilligen-Netzwerk. Durch die Zusammenarbeit werden einerseits die engagierten Landwirt:innen entlastet und andererseits für die Artenvielfalt wichtige Strukturen geschaffen und gepflegt werden. So erhalten wir im Kulturland abwechslungsreiche Lebensräume für zahlreiche Tiere und Pflanzen. Auch die Freiwilligen profitieren: Sie lernen die Produzent:innen in ihrer Region kennen, erfahren etwas über die Grundprinzipien des Naturschutzes und die Herausforderungen einer umweltfreundlichen Landwirtschaft.
Folgende Massnahmen werden vom Projekt häufig umgesetzt:
- Pflanzen, Diversifizieren und Erweitern von Gehölzen, Hecken, Säumen und Waldrändern
- Pflanzen und Pflegen von Obstgärten und vereinzelten Bäumen
- Bau, Revitalisierung oder Pflege von Gewässern und Feuchtgebieten
- Entbuschung, Einsaat und Pflege von Wiesen, Weiden und Lichtungen
- Erstellen, Bauen und Anbringen von Kleinstrukturen wie Ast- oder Steinhaufen und Nistkästen