Wenn ich mich an den Garten meiner Großeltern zurückerinnere, dann sehe ich Rosen, Disteln, Gemüse, Salate, Obst und vieles mehr. Ein feinsäuberlich rausgeputzter Garten, der bei Familie und Freunden mächtig Eindruck machte. Als wir vor zwei Jahren hier hin zogen, war der Garten überwuchert. Nach und nach schufen wir eine Kombination aus Nutzgarten mit Obst und Gemüse, sowie verschiedene Refugien für Wildtiere. Durch das Anlocken von Nützlingen profitiert nämlich auch der Gemüsegarten. Heute haben wir Wildbienen, Igel, Schlangen, Frösche, Eidechsen, Vögel, Libellen, Schmetterlinge, Fledermäuse und viele mehr.
Mehr Projekte kommen laufend hinzu. Denn wie Ihr alle sicherlich wisst, ist ein Garten nie vollendet.
Unser Garten ist nicht nur Biodiversitätsfläche sondern auch Nutzgarten. Der Anbau von Obst und Gemüse für den Eigenbedarf spielt dabei eine zentrale Rolle. Aufzucht, Pflanzung, Ernte, Saatgutvermehrung und Kompostierung bilden einen Kreislauf. Keine Pestizide einzusetzen ist uns ein Anliegen. So wurde das Schaffen von Lebensräumen für Nützlinge zu einem weiteren wichtigen Faktor im Kreislauf.
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